Hochaltar
Auf dem linken Bild sind zwei Engel abgebildet.
Der kniende Engel hat seine Hand auf eine Sanduhr gelegt. Sie kann als Pendant zu den Turmuhren mit dem Schriftzug „Tempus fugit“ angesehen werden und ist ein Symbol für die zerrinnende Zeit. Sense und offenes Grab symbolisieren den Tod. Dieses Bild stellt auf drastische Weise die Vergänglichkeit des Menschen dar. In der Hand des stehenden Engels ist eine ausgehende Fackel zu sehen. Diese Geste nimmt Bezug auf den Text das Propheten Jesaja, der über den kommenden Messias schreibt: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.“ Das Leben, das im Tod zu enden scheint, wird bei Gott nicht ausgelöscht. Auf dem mittleren Bild wird die Geschichte fortgesetzt. Ein Mensch, dessen Leichnam begraben war und von dem der Schädel am längsten erhalten bleibt, kommt als Pilger zu Christus. Auf seine Pilgerschaft weist die Jakobsmuschel an seinem Hut hin. Den Pilgerstock und die Trinkflasche hat er auf den Stufen von Christi Thron abgelegt. Er benötigt sie nicht mehr, denn er ist am Ziel angekommen. Christus nimmt den Pilger auf, und der Engel bringt ihm einen Palmzweig. Dieser Palmzweig ist das Symbol des Sieges und des ewigen Lebens. Doch der Blick und die offenen Arme Christi sind nicht auf den Pilger, sondern in den Kirchenraum gerichtet: denn jeder Mensch ist eingeladen, zu Christus zu kommen. Das Bild auf der rechten Seite trägt den Titel „Die Stadt Wien ehrt ihre Toten“. Hier ist die Vindobona, die personifizierte Stadt Wien dargestellt. Sie kniet und hält die neu erbaute Friedhofskirche Christus im Mittelbild entgegen. Daneben steht im Festornat der Bürgermeister von Wien, Dr. Karl Lueger. Im Hintergrund ist ein Engel mit gefalteten Händen zu sehen. Er hat die Augen zum Himmel gerichtet – wohl mit der Bitte, Gott möge diese Kirche wohlwollend annehmen.
Auf dem linken Bild sind zwei Engel abgebildet.
Der kniende Engel hat seine Hand auf eine Sanduhr gelegt. Sie kann als Pendant zu den Turmuhren mit dem Schriftzug „Tempus fugit“ angesehen werden und ist ein Symbol für die zerrinnende Zeit. Sense und offenes Grab symbolisieren den Tod. Dieses Bild stellt auf drastische Weise die Vergänglichkeit des Menschen dar. In der Hand des stehenden Engels ist eine ausgehende Fackel zu sehen. Diese Geste nimmt Bezug auf den Text das Propheten Jesaja, der über den kommenden Messias schreibt: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.“ Das Leben, das im Tod zu enden scheint, wird bei Gott nicht ausgelöscht. Auf dem mittleren Bild wird die Geschichte fortgesetzt. Ein Mensch, dessen Leichnam begraben war und von dem der Schädel am längsten erhalten bleibt, kommt als Pilger zu Christus. Auf seine Pilgerschaft weist die Jakobsmuschel an seinem Hut hin. Den Pilgerstock und die Trinkflasche hat er auf den Stufen von Christi Thron abgelegt. Er benötigt sie nicht mehr, denn er ist am Ziel angekommen. Christus nimmt den Pilger auf, und der Engel bringt ihm einen Palmzweig. Dieser Palmzweig ist das Symbol des Sieges und des ewigen Lebens. Doch der Blick und die offenen Arme Christi sind nicht auf den Pilger, sondern in den Kirchenraum gerichtet: denn jeder Mensch ist eingeladen, zu Christus zu kommen. Das Bild auf der rechten Seite trägt den Titel „Die Stadt Wien ehrt ihre Toten“. Hier ist die Vindobona, die personifizierte Stadt Wien dargestellt. Sie kniet und hält die neu erbaute Friedhofskirche Christus im Mittelbild entgegen. Daneben steht im Festornat der Bürgermeister von Wien, Dr. Karl Lueger. Im Hintergrund ist ein Engel mit gefalteten Händen zu sehen. Er hat die Augen zum Himmel gerichtet – wohl mit der Bitte, Gott möge diese Kirche wohlwollend annehmen.